Von Bayern nach Baden Württemberg

Vor drei Tagen sind wir in Nördlingen angekommen und sind mal schön indisch essen gegangen. Es war so lecker. Danach haben wir vor der Norma jemanden gefragt, wo wir zelten könnten. Er verwies uns zu einem Camper platz, wo wir Dieter kennen lernten, mit dem wir den Abend und den nächsten Morgen verbrachten. Wir zelteten neben ihm auf einem Wiesen Fleck genau neben den Schienen. Panda hat die ganze Nacht gezittert, weil sie jeder Zug erschreckt hat. Dafür war sie am nächsten Tag mal so müde, dass sie die meiste Zeit brav im Körbchen lag und sich schuffieren ließ. In der Früh war mir noch auf der Toilette das Handy ins Klo gefallen.

Ich wollte es mehrere Stunden ausgeschaltet trocknen und so hatten wir mal wieder keine Karte und folgten den Zeichen. Woraufhin wir uns wieder verliefen. Wir irrten den ganzen Tag im Wald herum ohne uns sicher sein zu können ob wir richtig sind. Nur an der Sonne und einer Schnellstraße rechts von uns konnten wir uns orientieren. Wir hatten aber genug zu Essen dabei um uns verlaufen zu können und kochten uns zwischen drinnen mit Gaskocher unsere Kichererbsen mit Mais und Pesto. Super Lecker.
Den ganzen Tag über trafen wir nur zwei Menschen. Einen netten Fahrradfahrer, der sich auch nicht auskannte und dann eine Frau mit Hund, die uns am schnellsten Wege übers Feld lotste und wir wenig später in Ohmendorf ankamen. Im Dorf fragten wir zwei Männer navlch Wasser und einer Gaststätte. Nachdem sie unsere Flaschen auffüllten erzählten sie uns von dem Gemeindetreff. Die Nachbarn schenkten uns noch ein paar Äpfel und wir liefen die Straße entlang zu der Blockhütte. Wir hatten mal wieder einen wunderschönen Abend und durften genau neben dran unser Zelt aufschlagen, wo wir gerade von der Sonne geweckt werden. Es gefühlte 30Grad im Zelt und wir freuen uns aufs weiter laufen, obwohl wir auch ein bisschen kaputt vom letzten Abend sind.


Wir baten noch einen Mann im Garten unsere Wasserflaschen aufzufüllen und dann ging es los. Mal wieder Berg auf und Ab. Ich fand nirgendwo Wlan um den Jakobsweg laden zu können. So landeten wir 17 km weiter in Nattheim, wo der Weg gar nicht offiziell durch geht. Der Tag heute hat uns ganz schön geschafft und wir sehnen uns nach einem Ort zum schlafe .Ichh wartete am Brunnen während Simon in der Apotheke nach einem Platz fragen wollte. Nach ein paar Minuten stand ein Mann vor mir. Und es war derselbe Mann der uns am morgen die Flaschen auffüllte. Er lud uns ein auf seinem Gelände mit Feuerstelle, Sitzmöglichkeiten viel Rasen und einem Brunnen einzukehren. Es war wunderschön und idyllisch. Wir waren ganz alleine und hatten eine sehr erfrischende Brunnendusche und konnten unsere Wäsche waschen, machten ein Feuer und genossen die Freiheit. Wir drei schlufen sehr gut und liefen bis zum nächsten Dorf weiter, wo wir uns ein gutes essen gönnten und ich mal wieder WLAN fand. ii