Wir waren gerade mal zwei Wochen an diesem magischen Ort bei Ines angekommen, als die Ausgangsperre los ging. Von unseren Bekanntschaften aus der Schweiz erfuhren wir, dass dort auch Ausnahmezustand herrscht. Wir waren unglaublich froh noch rechtzeitig angekommen zu sein. Auch dass keinerlei Zwang dahinter stand. Wir machten von Anfang an aus, dass wir über den Winter bleiben wollten um so viel es geht über Pferde zu lernen.

Wir durften in einen Wohnwagen ziehen. Ines half uns dabei einen Van zu kaufen, damit wir selbständiger sein konnten. Wirklich gerade noch im letzten Moment schafften wir es das Auto zu registrieren und alle Papiere fertig zu bekommen. Wir überlegten uns ja schon länger einen Van zuzulegen. Auch weil Panda Probleme mit ihrem Bein hat und wir noch nicht wissen, ob die Winterpause reicht, dass sie wieder ganz fit wird. Und jetzt über den Winter haben wir viel Zeit den Van auszubauen.

Ringo kam auch noch im letzten Moment zu unserer Runde hinzu und wir verstanden uns alle grandios. Simon lernte von ihm den Umgang mit der Motorsäge und wie man Tracktor fährt.

 

Ich fing das schnitzen an und mache gerade einen Löffel nach dem anderen und knüpfe Makramee Ketten. Unser Vokabular erweitert sich jeden Tag um ein paar französische Wörter. Ines hatte gerade Anais zu besuch, mit der sie innere Arbeit machte. Wir durften für alle kochen und uns ein bisschen was dazu verdienen. Jetzt ist auch noch eine Freundin von ihr hier, die momentan kein Zuhause hat und die Communtiy wächst.

Ich kann gar nicht beschreiben wie glücklich wir sind an diesem Ort gelandet zu sein. Ines ist offen für alles und wir fühlen uns einfach pudelwohl. Ich finde es bewundernswert was für eine Arbeit sie mit ihren Klienten leistet und wie sie selbst daran wächst.  https://ineskaiser-grace.fr/links/?lang=de

Unsere Eltern waren so toll und schickten uns ein Packet mit Werkzeugen. Jetzt haben wir immer mehr Holzprojekte und uns wird den Winter über nicht langweilig werden.