FlipFlop vor FlipFlop

Hier kommt ein Eintrag der etwas anderen Art: Hallöchen von mir, ich bin Laura! Der ein oder andere könnte sich jetzt fragen: Wer ist sie und was macht sie in Miris und Simons Blog…?
Da ich die beiden einige Zeit auf ihrer Reise begleitet habe und sie mich jetzt zum zweiten Mal aufgepickt haben, fanden wir die Idee ganz lustig, dass ich einen Blogeintrag aus meiner Perspektive schreibe.


Mit Miri und Simon habe ich sehr viele entspannte Tage auf El Hierro verbracht und die beiden haben mir gezeigt, wie ich „die Hummeln aus dem Arsch kriege“. „Nach etwa 3 Monaten fängst du erst wirklich an zu reisen und hast nicht mehr das typische Urlaubsgefühl, überall schnell hin zu müssen“, so der Simon. Und da hat er Recht. Nachdem wir dann wieder getrennte Wege eingeschlagen haben, bin ich erstmal alleine nach La Palma. Dort hab ich die Insel zu Fuß und mit dem Bus unsicher gemacht. Nach ein paar Hochs und Tiefs in den „Buracas“ haben mich dann zwei Freunde aus Gomera aufgesammelt und wir haben die darauffolgenden Tage gemeinsam etwas unternommen. War total schön, die beiden wieder zu sehen.

Ansonsten habe ich meine Zeit auf einer Finca mit zwei supersüßen Hunden (fast so süß wie Panda) und in Hostels verbracht, bis mich Miri und Simon mitsamt Kamerateam quasi vor dem Hostelausgang abgeholt haben – was ein Service. Ich muss sagen, die anderen waren fast schon neidisch ;). Ich bin sehr dankbar, dass sie mich trotz ihrem Filmtag abgeholt haben. Am Abend stand ich dann hinter der Kulisse und habe Miri und Simon in Action gesehen. Die beiden haben das wirklich super gemacht! Sie waren auch vor der Kamera sie selbst und haben nichts vorgespielt. Es gab zwar ein paar fiesere Fragen, bei denen ich hinter der Kamera ein wenig schmunzeln musste und das Gesicht verzog, aber insgesamt war es eine gute Harmonie zwischen Filmteam und „Team Zischer“.

Ansonsten waren die letzten Tage von viel Action und Adrenalin geprägt:
Nachdem wir am Jongliertreff mit ein paar coolen Typen Bekanntschaft gemacht haben, hat uns „Barto“ in seine Höhle eingeladen. Während Simon schonmal im Auto kochen wollte und damit gerechnet hat, dass Miri und Ich nach 5 min wieder zurück sind, haben wir uns starke 1 1/2 Stunden im Gebüsch verlaufen. Bei Dunkelheit. Im Regen. Da meine Flipflops gebrochen sind, musste ich mich – mit Miris Hilfe – Barfuß durch die Kakteengebiete schlagen. Und zwar wie die alten Ägypter: FlipFlop vor Flipflop… Vorlegen, drauftreten, nachlegen! Was ein Abenteuer! Erschöpft und dankbar haben wir dann beim Van den völlig aufgelösten Simon vorgefunden, der vor Sorgen fast gestorben wäre. Aber die Bocadillos haben trotzdem geschmeckt!

Dann hatten wir gerade einmal 2 Tage Zeit, uns von diesem Adrenalinschub zu erholen, bis dann die nächste Action kam: Am Faro mussten wir mit ansehen, wie ein Mann von der Strömung aus der Gumpe raus ins Meer gezogen wurde. Auch wenn Miri das nicht hören will, sind Simon und ich sehr froh, dass der Lifeguard gekommen ist, bevor sie selbst eine Chance hatte, reinzuspringen und den Mann zu retten.

Nachdem dann der Hubschrauber eingetroffen ist und der Mann Gott sei Dank gerettet wurde, ist auch noch die Ambulancia, die Guardia Civil und die Policia Tazacorte angerollt. Was ein Tag! Ich bin froh, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und zum Baden nicht in diese Gumpe gegangen bin!

Insgesamt waren es viele aufregende Tage und ich bin gespannt, welche Abenteuer uns noch erwarten!

Eine Weisheit „zum Mitnehmen“ von mir: Du wirst beschützt, wenn du ins Leben „reinspringst“. Folge deinem inneren Ruf, lass dich nicht von scheinbaren Hindernissen beirren und vertraue auf deine Intuition!

Von Laura

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